![]() Shaker: Der Cocktail-Shaker, ein länglicher Behälter, meist aus zwei Teilen, manchmal auch aus dreien: Zum Beispiel ein Glas mit Schraubgewinde als unterer Teil, darüber ein Deckel mit eingebautem Sieb und nochmals einem kleinen Verschluß darauf. Andere Varianten bestehen aus Mixbehälter und Deckel dazu, z.B. der Boston Shaker, bei dem ein chromfarbener Metallaufsatz das Shakerglas verschließt. Hier benötigt man noch einen sog. Strainer, um Eiswürfel und andere Zutaten im Shaker zurückzuhalten. Mit einem 2-teiligen Shaker mixt es sich in der Regel schneller und praktischer (beide Teile zum Zusammenstecken). Mit Hilfe des Shakers werden auch dickflüssige Zutaten in den Drink gemischt. | |
![]() Mixglas: Manche Drinks werden nicht geschüttelt, sondern gerührt. Nicht nur James Bond weiß den Unterschied zwischen zwei an sich gleichen Martinis, die sich eben nur in der Methode der Zubereitung unterscheiden, zu schätzen. In einem Mixglas kann man schnell an der seitlichen Skala ablesen, wieviele Zentiliter (Abkürzung "cl") einer Zutat noch benötigt werden. Mit einem Barlöffel oder einem Stir (Rührstab oder auch ein kleiner Quirler) vermischt man alle Zutaten im Mixglas und gibt den fertigen Drink - mit oder ohne Mixeis - in das Servierglas. Einige Mixgläser haben aufgedruckte Cocktail-Rezepte. Sehr praktisch für vergeßliche Leute oder diejenigen unter uns, die noch keinen Internet-Zugang haben und damit nicht die Cocktails & Dreams Webbar kennen... :-) | |
![]() Strainer: Der Strainer ist ein Barsieb, um Eiswürfel im Shaker zurückzuhalten, die während des Mixens zum Kühlen des Drinks verwendet werden. Man serviert Cocktails und Longdrinks in der Regel ohne dieses sog. "Mundeis", damit der fertige Drink nicht zu schnell verwässert. In's Glas kommen daher stets frische Eiswürfel, das Mixeis bleibt mit anderen evtl. nicht-flüssigen Zutaten mit Hilfe des Strainers im Shaker zurück. Nach dem Schütteln legt man den Strainer einfach auf den chromfarbenen Teil des Boston Shakers und gießt den fertigen Drink in ein Glas. | |
![]() Barlöffel: Auf der Abbildung nebenan erkennt man von unten nach oben einen langstieligen Löffel, einen Barlöffel, einen Löffel mit hohlem Stiel (als Trinkhalm zu benutzen) und eine kleinen Quirler, den man z.B. in manchen Drinks mit serviert, die nach einer Weile auch mal wieder umgerührt werden sollten. Löffel gehören zum Inventar mancher Longdrinks oder Bowlen, die mit Früchten oder anderen eßbaren Ingredenzien gefüllt sind. Auch Rührstäbe finden sich in vielfachen Formen und Variationen wieder. | |
![]() Barmaß: Das richtige Maß an Zutaten mißt uns das Cocktailmaß. Meist besitzt zwei Hälften mit je 2 cl und 4 cl Volumen. Das entspricht dem Inhalt eines kleines, bzw. doppelten Schnapsglases, das zur Not auch als Barmaß Verwendung findet. Wichtige Mengenangaben sind ansonsten noch der Dash, d.h. ein "Spritzer" der jeweiligen Zutat oder ein "Schuß", was einigen Dashes entsprechen sollte. Ferner trifft man auch oft ein "BL", das Barlöffel-Maß. Ein solcher Löffel wird im nächsten Abschnitt vorgestellt. | |
![]() Ice-Crusher: Mit diesem Gerät lassen sich auf die Schnelle "gecrushte" Eiswürfel en masse herstellen. In die obere Öffnung kommen die Ice Cubes hinein, durch Drehen an der Kurbel werden sie dann fein säuberlich zerkleinert, so daß in der Schublade am Ende lauter kleinere Eissplitter übrigbleiben, das sog. Crushed Ice. Ebenfalls kann man die Eiswürfel in ein sauberes, trockenes Küchentuch einwicklen und mit Hilfe eines Fleischklopfers aus dem Kücheninventar auf einer festen Unterlagen den Ice Cubes Angst einjagen :-) Klopft man zu viel, erhält man übrigens das sog. Shaved Ice oder auch "Eisschnee" genannt. Wem die Anschaffung eines Ice-Crusher zu teuer ist, der kann auf die Handvariante ausweichen. Ähnlich einer Knoblauchpresse - dem Aussehen, nicht der Größe nach - kann man damit allerdings nur ca. 2-3 Ice Cubes auf einmal zerkleinern. Für Partys also eher ungeeignet, dafür nicht so teuer. Es gibt auch die Möglichkeit, im Gastronomiehandel oder bei eben speziellen Händlern Eis in Blöcken oder Stücken zu bestellen. | |
![]() Eiswürfel Box: Da es meist etwas nervig ist, während der Party ständig zum Kühlschrank zu laufen und Eiswürfel zu besorgen, braucht man unbedingt einen geeigneten Behälter dafür. In professionellen Bars werden die Eiswürfel oft gleich in einem speziellen, offenen Kühlfach aufbewahrt. Falls man also nicht gerade eine Eismaschine (in der Kühlschranktür etc.) besitzt, dann ist so eine Eiswürfel Box sehr geeignet. In verschiedenen Ausführungen erhältlich bevorzugen manche die Variante aus Chrom. Dieser Behälter sollte am Boden einen Einsatz haben, "Tropfeinsatz" genannt, damit das Schmelzwasser ablaufen und sich auf dem Boden des Behälters sammeln kann. Kann das Schmelzwasser nicht abtropfen, is es nur noch für eins gut: Nämlich den Rest der Eiswürfel noch schneller schmelzen zu lassen. Manche Eiswürfel Boxen haben auch ein Gehäuse ähnlich einer Kühlbox. | |
![]() Siphon: Ein Siphon ist ein Soda-Spender ähnlich den inzwischen weit verbreiteten "Soda-Club" Geräten. Allerdings kann man das frisch gesprudelte Wasser hier mit viel Schwung durch Druck auf den Hebel in das Glas befördern, wodurch ein anschließendes Umrühren entfällt. Dadurch rührt man natürlich nicht gleich wieder das Soda aus dem Wasser heraus... :-) In einen Siphon gehört ausschließlich frisches Leitungswasser, keine Fruchtsäfte. Wenn der Siphon gefüllt ist, umwickelt man ihn mit einem Küchentuch und setzt die Gaspatrone ein. Durch den Druck beim Einströmen des Gases kann der Siphon im Extremfall bersten. Daher ist dieser Siphon hier mit einem Gitter versehen, das auch sehr dekorativ wirkt. Das frische Sodawasser läßt sich dann gleich für coole Drinks verwenden. Zum Nachfüllen muß der Siphon aufgeschraubt werden, wodruch der Druck verloren geht und eine neue Gaspatrone verwendet werden muß. | |
![]() Ausgießer: Praktisch sind kleine Ausgießer, die auf die flüssigen Mixutensilien aufgesteckt oder geschraubt werden. Man sollte eine kleine Sammlung verschiedener Gewinde- und Korkengrößen anlegen. Jede Spirituosenflasche hat einen anderen Durchmesser ihrer Öffnung. Flaschenausgießer haben in der Regel im Ausgießer ein kleineres Loch, damit während des Ausgießens auch Luft in die Flasche gelangt. Sonst gibt's einen Stau... :-) Wer oft mixt, sollte sich gut schließende Ausgießer mit Verschluß besorgen. Ansonsten kann man die Ausgießer ja nur für die Partytime aufsetzen und später wieder abschrauben bzw. abstecken. | |
![]() Korkenzieher: Für die einen ist es ein Korkenzieher, für die anderen die längste Haardrehklammer der Welt...? :-) Zum Korkenzieher bleibt nur zu sagen, daß man nicht zu tief in einen Korken hinein drehen sollte. Sonst schwimmen einige Korkstückchen im Wein umher, was der Fachmann auch als "korken" bezeichnet (soweit ich weiß, ich bin kein Fachmann für Wein...) Ein Flaschenöffner darf natürlich auch nicht in der Bar fehlen. Eine gute Hausbar bietet nämlich nicht nur gemixte Drinks, sondern auch triviale Dinge wie Pils, Weizen oder andere Biersorten an. Auch je eine Flasche Prosecco, Weiß- und Rotwein sollten im Barbestand einen Platz haben. | |
![]() Schöpflöffel: Für Bowlen verwendet man einen Schöpflöffel zum Einschenken. Es gibt auch richtige Bowlengefäße mit Deckel und Löffel und Becher bzw. Gläsern gleich dazu... Für Bowlen, die auf größeren Partys ab 10 Personen schon fast ein Muß sind - sonst kommt man mit dem Mixen nicht mehr nach - gibt es bei Cocktails & Dreams übrigens eine eigene Rubrik. | |
![]() Muskatreibe: Für manche Drinks benötigt man Schokoflocken oder auch Muskat. Das beste Aroma erhält man nur durch frische Zutaten. Somit ist eine Muskatreibe notwendig, wenn man öfter mal einen Drink wie Bloody Mary oder andere Fancy's mixen will. | |
![]() Saftpresse: Eine Zitruspresse von - man glaubt es kaum - von IKEA!!! :-))) Dieses Photo haben wir hier als Beispiel dafür verwendet, wie man auch mit einfachen und teilweise doch preiswerten Mitteln gutes Equipment für die Hausbar sammlen kann. Immerhin sieht Chrom einfach wesentlich stilvoller im Barschrank aus als eine Zitruspresse aus Plastik. Zitronensaft wird stets in (fast) allen Drinks frisch gepreßt und gleich gemixt. Zitronensaft aus der Dose oder Flasche ist also nicht nur tabu, sondern in unseren Rezepten gar nicht vorgesehen. Die Drinks würden nur noch nach Zitrone schmecken - besser gesagt, nur noch bitter schlichtweg... | |
![]() Dekoration: Für Longdrinks eignen sich sehr gut Trinkhalme mit glitzernden Palmwedeln oder auch die Papierwaben Dekorationen auf einem längeren Holzstäbchen mit einer Figur oder sonstigen Motiven versehen. In meiner Sammlung befinden sich unzählig viele dieser Dekomittel, vom radschlagenden Pfau, über Seelöwen bis hin zum Elefanten auf einer Kugel (der Elefant ist vermutlich aus einem Zirkus entlaufen... :-) | |
![]() Schirmchen: Zur Dekoration verwendet man bei Cocktails die verschiedensten Dinge. Die beste Deko ist in der Regel eßbar, also Zitronenspalten, Orangenscheiben mit Kirsche und anderes. Aber das bekannte Cocktailschirmchen darf natürlich auf keine Fall fehlen... :-) Auf dem Photo erkennt man auch Rührstäbe aus Glas, auch aus Kunststoff und sog. "Partypicker", hier in Form von Säbeln und Degen. top |